Killybegs: Fischerdorf auf der Grünen Insel
Aktualisiert: 07.03.2023, 14:00
Der irische Küstenort Killybegs befindet sich im Norden der "Grünen Insel" an der Donegal Bay und ist Teil der Grafschaft Donegal. Kernpunkt des charmanten 1.300 Einwohnerdörfchens ist der Fischereihafen, der der produktivste Hafen in ganz Irland ist. Hier liegen Boote und Schiffe unterschiedlichster Größe vor Anker, um die begehrten Meeresfrüchte zu ernten. Doch Killybegs ist nicht nur für den Fischfang bekannt - hier wurden und werden die berühmten Donegal-Teppiche geknüpft, die überall auf der Welt zu finden sind. Umgeben von smaragdgrünen Wiesen können Sie einen herrlichen Tag in Killybegs verbringen oder die felsigen Küsten in der Umgebung erkunden.
Der Kreuzfahrthafen von Killybegs

Der natürliche Hafen ist für viele irische Fischerboote der Heimathafen. Hier ist immer etwas los - Schiffe, Boote und Kutter in unterschiedlicher Größe und Farbe fahren ein und aus und transportieren Waren oder Fahrgäste zu den Häfen der Umgebung. Zwischen dem Trubel findet Ihr Kreuzfahrtschiff seinen Weg zum Ankerplatz, der nur weniger Meter entfernt vom Ortszentrum liegt. Demnach können Sie alle Sehenswürdigkeiten der Stadt ganz einfach fußläufig erreichen. Auf dem Hafengelände finden Sie zudem das Killybegs Information Center, in dem auch eine Touristeninformation liegt. Dort warten Taxen und Shuttlebusse, um Sie in die abenteuerliche Umgebung Killybegs zu bringen - natürlich nicht ohne dass Sie sich Geheimtipps für die besten Ausflugziele gratis im Informationscenter abgeholt haben.
Sehenswertes in Killybegs und Umgebung

Wenn Sie Killybegs erkunden wollen, sollten Sie unbedingt einen Ausflug in die Donegal Carpet Factory einplanen. Hier finden Sie den größten Teppichwebstuhl der Welt, auf dem früher die exotischen Donegal-Teppiche geknüpft wurden, die heute noch in berühmten Häusern rund um die Welt zu finden sind - darunter das Weiße Haus, den Buckingham Palace und die 10 Downing Street. Danach können Sie Ihren Tag in der typisch irischen Stadt ausklingen lassen, vielleicht bei einem leckeren Glas Guinness in einer der kleinen urigen Irish Pubs, die in der Stadt verteilt sind?
Falls es Sie doch eher in die Natur zieht, können Sie das 4.000 bis 2.500 v. Chr. errichtete Wedge Tomb von Casheltown östlich von Killybegs aufsuchen. Tief in einem Wald verstecken sich hier unzählige Keilgräber und Megalithbauten aus der späten Jungsteinzeit und frühen Bronzezeit. Alternativ können Sie auch einfach ziellos an der felsigen Küstenlandschaft vorbeifahren oder den kleinen Wanderpfaden folgen, die an endlosen grünen Wiesen und abenteuerlichen Felsformationen vorbeiführen.
Klima und beste Reisezeit

Killybegs Wetter wird maßgeblich vom Ozeanischen Klima beeinflusst - das heißt: mäßig warme Sommer und milde Winter. Die beste Reisezeit, um den Norden Irlands und damit Killybegs zu bereisen, ist ab Anfang Juni bis Ende September. In dieser Zeit sind die sommerlichen Temperaturen mit höchstens 16 Grad angenehm mild und der Himmel seltener mit grauen Regenwolken durchzogen. Dennoch sollten Sie sich eine Regenjacke einpacken - man weiß ja nie. Im Winter wird es mit höchstens 7 Grad im Januar schon etwas kälter und regenreicher, aber Schnee werden Sie hier nur in seltensten Fällen zu sehen bekommen. Die Wassertemperaturen betragen im Sommer übrigens bis zu 16 Grad, also wenn Sie mutig sind, können Sie an der Südwestküste Donegals am Fintragh Beach gerne ins Wasser springen, wenn Sie sich trauen. Der ellenlange Sandstrand ist aber auch an sich ein hervorragendes Ausflugsziel, wo man von kleinen Klippen und der Mündung des Flusses Fintragh umgeben ist.




