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Surfer und Badegäste am weißen Strand von Varadero auf Kuba.Surfer und Badegäste am weißen Strand von Varadero auf Kuba.Surfer und Badegäste am weißen Strand von Varadero auf Kuba.
Aktualisiert: 27.03.2024

Kuba: Die Perle der Karibik

Kuba gehört zu den beliebtesten Reisezielen bei Kreuzfahrten in die Karibik. Die populäre Insel der Großen Antillen lockt mit weißen Sandstränden, herzlicher Lebensfreude und dem Charme der 1950er Jahre. Kreuzfahrtschiffe ankern hier entweder im Hafen der Hauptstadt Havanna oder in Santiago de Cuba im Südosten der Insel. Je nach Route kann auch die südwestlich gelegene Isla de Juventud angelaufen werden. Wegen eines Wirtschaftsembargos der USA gegen Kuba wird die Karibikinsel allerdings bislang nicht von US-Reedereien angefahren. Europäische Reedereien wie MSC Cruises, Hapag Lloyd oder Phoenix-Reisen haben die Antilleninsel aber sehr wohl im Programm.
Inhalt:

Land & Leute

Fröhliche Kubanerin mit Zigarre
Wer an Kuba denkt, denkt in erster Linie an kubanische Zigarren, Cuba libre und imposante Straßenkreuzer aus den 50er Jahren. Doch die Insel der Großen Antillen hat noch viel mehr zu bieten. Naturfreunde freuen sich hier über eine unglaubliche Artenvielfalt. Allein die Pflanzenwelt beeindruckt mit rund 8.000 Arten - von häufigen Gewächsen wie Zuckerrohr, Tabak und Königspalmen bis hin zu selteneren Vertretern wie der Korkpalme, die es nur in kleineren Gebieten im Westen der Antilleninsel gibt. Nicht minder beeindruckend ist die Tierwelt Kubas. Taucher finden vor der Küste spektakuläre Reviere, allen voran natürlich die Jardines de la Reina, mit bis zu 40 Metern Sichtweite und farbenfrohen Korallen, prächtigen Tropenfischen und faszinierenden Haiarten. Wer lieber an Land bleiben möchte, kann im Norden Kubas eindrucksvolle Flamingo-Kolonien beim Brüten beobachten oder im Süden der Insel die unterschiedlichsten Wasservögel in den Mangrovenwäldern bewundern. Badeurlauber schließlich freuen sich in der Inselrepublik auf traumhafte Sandstrände, mächtige Palmen und tiefblaues Wasser.

Eine Reise nach Kuba lohnt sich aber auch wegen der unvergleichlichen, typisch karibischen Lebensart der Kubaner. Ob in der Hauptstadt Havanna oder im kleinen Fischerdorf - überall werden Herzlichkeit, Gastfreundschaft und Lebensfreude groß geschrieben. Auch Fremde werden von den Einheimischen herzlich aufgenommen. Ganz besonders gerne gesehen ist natürlich, wer sich auch als Tourist bemüht, sich wenigstens mit einigen Wörtern Spanisch - der Sprache auf Kuba - zu verständigen. Weniger gut kommt dagegen direkte Kritik bei den Kubanern an - vor allem das System, das Land bzw. der Staat sollten beim Urlaub auf Kuba in keinem Fall in Frage gestellt werden. Auch Stress, Eile und Perfektionismus sind den Einwohnern Kubas fremd. Wie fast überall in Lateinamerika, ticken auch auf Kuba die Uhren etwas anders, als in Deutschland - und das hat nicht nur mit der Zeitverschiebung zu tun. So ist es beispielsweise durchaus üblich, bei Einladungen zu spät zu kommen - und auch das Aussprechen der Einladung ist weniger verbindlich, als aus Europa bekannt. Die erste Einladung sollte sogar prinzipiell abgelehnt werden, sie wird meist nur der Höflichkeit halber ausgesprochen. Wirklich ernst meinen es die Kubaner erst bei der Wiederholung der Einladung. Wurde diese angenommen, sind kleine Gastgeschenke gern gesehen. Zur Begrüßung ist ein Handschlag angebracht - je nachdem, wie gut Sie Ihren Gastgeber kennen, kann der Vorgang aber auch deutlich überschwänglicher ausfallen.

Wenn Ihre Kreuzfahrt auf den kubanischen Karneval oder eine andere Feierlichkeit fällt, ist das eine sehr gute Gelegenheit, die Traditionen der Karibikinsel noch genauer kennenzulernen. Der Karneval erinnert an sein Pendant in Rio de Janeiro und wird jedes Jahr im Sommer gefeiert. Eine Hochburg ist Santiago de Cuba, wo Ende Juli/Anfang August eine Woche lang bunte Umzüge das Straßenbild bestimmen. Die feiern dauern dann oft bis in die frühen Morgenstunden - kubanischer Rum darf dann natürlich auch nicht fehlen. Wenn Ihr Schiff in Havanna Station macht, können Sie unter Umständen an einer weiteren spezifisch kubanischen Tradition teilhaben: Jeden Tag wird von der Festung Fortaleza de la Cabana ein Kanonenschuss abgefeuert. Früher war dies das Signal zum Schließen der Stadttore - und noch heute nehmen ein Offizier, Kanoniere, Trommler, Laternenanzünder und Fahnenträger in historischen Kostümen an der Kanonenschuss-Zeremonie teil. Weitere regelmäßige Feste und Feierlichkeiten auf Kuba sind der 9. Oktober (Todestag von Che Guevara), der Lazarustag (17. Dezember) und das Volksfest Cultura Caribena im Juni/Juli.

Essen und Trinken

Reis mit schwarzen Bohnen, ein traditionelles Gericht auf Kuba
Kuba kulinarisch - da kommen einem natürlich zuerst die kubanischen Nationalgetränke Cuba libre und Mojito in den Sinn. Aber die Karibikinsel hat noch viel mehr zu bieten. Das Essen in Kuba ist durch die abwechslungsreiche Geschichte des Landes ebenso geprägt wie durch die geografische Lage. Spanische Eroberer, indigene Ureinwohner und eingeschleppte Sklaven brachten ihre Essgewohnheiten ebenso nach Kuba, wie chinesische Handelspartner. Typisch kubanisch sind pikante und kreative Gerichte aus einer Vielzahl an Zutaten. Sehr beliebt sind beispielsweise Schwarze Bohnen, (Süß-)Kartoffeln, Reis, Maniok, Kochbananen, Gurken, Karotten, Kohl sowie die vielfältige Auswahl an Obstsorten. Auch Fleisch und Fisch gehören zu vielen Mahlzeiten auf Kuba einfach dazu. Aus einfachen Zutaten entstehen so die unterschiedlichsten Gerichte: Von einfachen Eintöpfen bis hin zu kulinarischen Kunstwerken verschiedenster Geschmäcker, Gerüche und Farben. Zu den beliebtesten Köstlichkeiten aus Kuba gehört beispielsweise Arroz moro. Das auch als Moros y Cristianos - Mauren und Christen - bekannte Gericht besteht aus Reis und schwarzen Bohnen und wird gerne als Beilage zu frittiertem Hähnchen gegessen. Überhaupt erfreuen sich Fleischgerichte großer Beliebtheit auf der Insel. Ob Huhn, Rind oder Schwein, gebraten, frittiert, gekocht oder als Füllung - Vegetarier haben es vor allem außerhalb der Tourismuszentren schwer. Besonders im Osten Kubas steht mit Ropa Vieja (übersetzt: alte Klamotten) oft eine weitere typisch kubanische Fleischspeise auf dem Tisch. Hierbei handelt es sich um Rindfleisch, das so lange geschmort wird, bis es zu feinen Fäden zerfällt - und äußerlich ein wenig an alte Klamotten erinnert. Dieses wird besonders gerne mit Kichererbsen, Kapern, Oliven, Paprika, Zwiebeln und weiteren Zutaten zu einem schmackhaften Eintopf verarbeitet. Neben diesen umfangreichen Hauptmahlzeiten gibt es auf Kuba natürlich auch eine Vielzahl von Snacks, die teilweise auch in Straßenläden gekauft werden können. Zu den bekanntesten Vertretern dieses Zweigs der kubanischen Küche gehören mit Sicherheit die Churros, ursprünglich aus Spanien stammendes Fettgebäck, das auf Kuba gerne mit einer Füllung aus Guaven verzehrt wird. Als leckere Zwischenmahlzeit eignen sich aber auch die Papas Rallena, frittierte Kartoffelbällchen mit Hackfleischfüllung, die besonders im Westen der Insel sehr beliebt sind und die Tamales, eine Maisbreipaste, die gewürzt, in Brühe oder Salzwasser gekocht und mit einer pikanten Sauce verzehrt wird.

Beim Essen gehen auf Kuba haben Sie die Wahl zwischen staatlichen Restaurants und privaten paladeres. Letztere verwöhnen Sie mit typisch kubanischen Leckereien aus allem, was die Märkte der Insel gerade zu bieten haben. Wenn Sie lieber Gerichte der internationalen Küche genießen, suchen Sie am besten eines der staatlichen Restaurants auf, die vor allem in touristisch stark frequentierten Gebieten Speisen aus aller Welt anbieten. Diese sind zwar etwas teurer als die normalen Restaurants, dafür sind sie aber weniger von den Versorgungsproblemen betroffen, unter denen nicht staatliche Restaurants mitunter leiden. Ein angemessenes Trinkgeld für Kellner & Co. auf Kuba liegt bei etwa 10 % des Rechnungsbetrags bzw. bei 1 CUC bei zwei Gästen.

Landausflüge auf Kuba

Farbenprächtige Oldimer vor dem Galizischen Zentrum in der Altstadt von Havanna auf Kuba.
Bei einer Kreuzfahrt mit Halt in Havanna können Sie die Altstadt Habana Vieja  ganz bequem zu Fuß erreichen. Als eine der ältesten Kolonialsiedlungen der Spanier verfügt die Altstadt auch heute noch über viele Bauten im barocken und neoklassizistischen Stil, und auch die historischen Plätze Plaza de la Catedral, Plaza Vieja, Plaza de San Francisco und Plaza de Armas sind äußerst sehenswert. Literaturfreunde sollten außerdem das Hemingway-Museum aufsuchen, in dem der Literatur-Nobelpreisträger 21 Jahre verbrachte. Für einen längeren Tagesausflug ab Havanna eignet sich Varadero auf der Halbinsel Hicacos, das für seine wundervollen Traumstrände bekannt ist. 

Beim Landausflug in Santiago de Cuba, der zweitgrößten Stadt der Insel, können Sie dagegen unter anderem die Festung Castillo de San Pedro de la Roca besuchen, die seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die Anlage wurde im 16. Jahrhundert errichtet und gilt heute als eines der am besten erhaltenen Beispiele spanisch-amerikanischer Militärarchitektur. 

Klima & beste Reisezeit für Kuba

Nahaufnahme eines Roten Flamingos
Statt der klassischen Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter zeichnet sich das Wetter auf Kuba durch eine Abgrenzung von Regen- und Trockenzeit aus. Bei ganzjährig in etwa gleichbleibenden Temperaturen wird in den Monaten zwischen November und April die geringste Niederschlagsmenge gemessen, und auch die Luftfeuchtigkeit ist in diesem Zeitraum deutlich geringer und - aus europäischer Sicht - angenehmer als in der von Mai bis Oktober andauernden Regenzeit. Zwar kann sich auch in der Regenzeit ein Urlaub in Kuba durchaus lohnen - statt Dauerregen kommt es auch dann meist nur zu kurzen Schauern - als beste Reisezeit gelten allerdings die Monate der Trockenzeit. Vermeiden sollten Sie dagegen einen Kuba-Urlaub im September, denn dann haben hier die Hurrikanes Hochsaison. Wenn Ihre Kreuzfahrt zwischen Mai und August stattfindet, können Sie auf der Insel auch die berühmten Kuba-Flamingos (auch Rote Flamingos genannt) beobachten. Die wunderschönen Vögel brüten in dieser Zeit an den Küsten der Karibik, wobei die Brutdauer zwischen 28 und 32 liegt. Mit etwas Glück können Sie bei ihrer Kreuzfahrt also nicht nur die brütenden Flamingos, sondern auch bereits deren Nachwuchs bewundern.

Reiseinformationen

Kubanische Peso-Münzen

Einreisebestimmungen

Für die Einreise nach Kuba benötigen Sie einen Reisepass bzw. Kinderreisepass oder vorläufigen Reisepass. Zudem ist ein Visum in Form einer sog. "Touristenkarte" notwendig. Nach geltenden US-Bestimmungen sind touristische Reisen direkt von den USA nach Kuba untersagt - das gilt auch für Kreuzfahrten.

Währung

Die offizielle Währung auf Kuba ist der Peso cubano (CUP), der manchmal auch als Moneda Nacional bezeichnet wird. Diesen setzen Sie am besten zum Begleichen kleinerer Beträge - beispielsweise für Busfahrten, an Imbissständen oder auf Märkten - ein. Daneben gibt es auf der Insel die Devisenwährung Peso cubano convertible (COC), die vor allem von Touristen benutzt wird. Sie ist aber auch bei den Einheimischen sehr begehrt, da viele Luxusgegenstände auf Kuba nur in COC bezahlt werden können. Am besten haben Sie beide Währungen dabei und zahlen größere Rechnungen - zum Beispiel Restaurantbesuche - in COC. Aber Achtung: Anders als in vielen anderen Urlaubsländern ist es auf Kuba nicht möglich, Geld am Automaten abzuheben. Sie sollten also in jedem Fall darauf achten, beim Landgang ausreichend Bargeld dabei zu haben. Kreditkarten werden ebenfalls akzeptiert - ausgenommen sind amerikanische Kreditkarten wie American Express, Diner's Club und deren Tochterunternehmen.
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