Mangalore: Eine Reise in die mystische Welt

New Mangalore Port liegt in der Region Karnataka und ist ein Tiefseehafen. Neben Kreuzfahrtschiffen legen hier ebenfalls Containerschiffe an. Hier lohnt sich ein Besuch des großen Fischgroßmarkts von Mangalore an. Das Handeln um Körbe von Langusten, Muscheln und Fisch aller Art beginnt hier morgens bereits um 6 Uhr und ist ein wahres Spektakel für Zuschauer und Reisende. Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit vom Hafen aus mit einem Shuttle ins Stadtinnere zu fahren, oder den alten Hafen Mangalore Bunder zu besuchen. Der "alte" Hafen gilt seit Jahrhunderten als Umschlagplatz für Seehandel aus dem fernen Europa, aus Asien sowie den Städten Singapur und Dubai. Demnach ist die Stadt selber auch heute noch ein Ort verschiedenster Kulturen und Religionen.

Im Herzen der Stadt der Göttin Mangaladevi, erwarten Sie historische Sehnswürdigkeiten, welche durch wiederholte Eroberungen und Zerstörungen eine bewegte Geschichte mit sich bringen. Sie sind von verschiedenen Herrscherdynastien geprägt, da die Stadt von Portugiesen, den Königen von Mysore sowie Briten regiert wurde, bevor Indien dann 1047 unabhängig wurde. So finden Sie einige Kirchen mit christlichem Glauben, welche die Portugiesen und Briten hinterließen. Darunter fällt zum Beispiel die St. Aloysius College Chapel aus dem Jahr 1900. Sie zeigt in Ihrem Inneren viele Parallelen zur Bibel, sowie dem Heiligen Thomas, welcher das Christentum nach Indien brachte. Weitere sehenswerte Kirchen sind die Rosaria-Kathedrale, welche durch Ihre Kuppel an den Petersdom erinnert und die Milagres-Kirche.

In der Region Karnataka haben Sie je nach Interesse verschiedene Ausflugsziele, welche auf Ihrer Reise nicht fehlen dürfen. So sind es beispielsweise verschiedene Tempel und Ruinen, welche den historischen Background der Stadt transportieren und vermitteln.  So steht beispielsweise der Mangala Devi Tempel im Süden von Mangalore zu Ehren der gleichnamigen Göttin. Er stammt aus dem 10. Jahrhundert und ist einer der ältesten erhaltenen Tempel. Der Kadri-Manjunath-Tempel hingegen stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist im Stil Keralas erbaut. Er beherbergt eine Bronzestatue der Göttin Lokeshwara, welche als eine der schönsten Arbeiten in Indien zählt. Auch der 800 Jahre alte Shri-Sharavu-Mahaganapathi-Tempel gilt als beliebtes Ausflugsziel. Diese Pilgerstätte zieht täglich Hindus aus ganz Indien an. Im Norden der Stadt stehen die Ruinen der Sultan's Battery aus dem 18. Jahrhundert. Die Befestigungsanlage am Ufer des Flusses Gurpur sollte britischen Schiffen eine Einfahrt in die Flussmündung verwehren.