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Ein riesiges, rotes Schiff am Hafen von Tsuruga mit den Bergen des Festlands im Hintergrund am Tag.
Aktualisiert: 07.02.2025

Tsuruga: Geheimtipp an Japans Westküste

Sollte Sie Ihre nächste Kreuzfahrt entlang der japanischen Gefilde bringen, machen Sie unter Umständen einen Stopp in Tsuruga, einer kleinen, aber charmanten Hafenstadt an der Westküste von Japans Hauptinsel. Was Sie dort erwartet, erfahren Sie in diesem Artikel.
Inhalt:

Beste Reisezeit und Wissenswertes

Ausblick über die Promenade vom Hafen von Tsuruga mit einem roten, großen Schiff in der Ferne am Tag.
Tsuruga ist nicht nur eine charmante Hafenstadt in der Wakasa-Bucht, sondern auch ein Ort voll von fernöstlichem Zauber. Grundsätzlich gilt es, sich bei jeder Kreuzfahrt Gedanken über die beste Reisezeit zu machen. Für Tsuruga und viele Orte in Japan gilt, dass es zwei Hauptreisezeiten gibt. Einmal im Frühling von März bis Mai, wenn die Kirschbäume blühen und die Landschaften in ein malerisches Pink tauchen und im Herbst von September bis November, wenn die Temperaturen am angenehmsten sind und der Herbst die japanischen Inseln in ein goldenes Blättermeer verwandelt. Auch hier wird wie überall in Japan, mit dem Yen gezahlt (¥).

Tsuruga auf eigene Faust

Wenn Sie nach Ihrer Ankunft Tsuruga selbstständig auf eigene Faust erkunden wollen, dann können Sie das tun. Kreuzfahrtschiffe legen im Tsuruga-Port an, von dem es nur knapp drei Kilometer bis ins Stadtzentrum sind. Am Hafen stehen Shuttle-Busse und Taxis bereit, die Sie zum Stadtkern bringen. Einmal dort angekommen, können Sie die Stadt zu Fuß erkunden.

Aktivitäten in Tsuruga

Der Strand Kehi no Matsubara bei Tsuruga am Tag, mit dichten angrenzenden Wäldern.
Einmal in der Stadt angekommen, steht Ihnen eine Vielfalt an Freizeitaktivitäten zur Verfügung und Vergnügung. So zum Beispiel ein Besuch des Kehi no Matsubara, einem der schönsten Sandstrände der Region, mit angrenzenden alten Kiefernwäldern und einem herrlichen Ausblick über die Wakasa-Bucht. Auch der Kehi Jingu-Schrein ist jeden Besuch wert. Als einer der wichtigsten und schönsten Schreine des Gebietes hat er nicht nur einen tiefen kulturellen Wert, sondern beherbergt auch ein wunderschönes, großes Torii-Tor in klassisch japanischer Architektur. Innerhalb der Stadt in Hafennähe finden Sie ebenfalls das Port of Humanity Museum, in dem Ihnen die Geschichten der jüdischen Flüchtlinge, die in Tsuruga von Nationalsozialisten gerettet wurden, gezeigt werden.

Geschichte und Wahrzeichen

Der Port von Tsuruga am Tag mit klarem, blauen Wasser, bewaldeten Hügeln und den Hafengebäuden.
Tsuruga hat vor allem eine reiche Geschichte als Handelsstadt Japans und maritimes Tor zum Rest der Welt. Ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Stadt spielte sich während des Zweiten Weltkriegs ab. Tsuruga wurde zum Zufluchtsort für jüdische Flüchtlinge, die mit Visa des japanischen Diplomaten Chiune Sugihara aus Litauen nach Japan gelangten. Diese Menschen konnten über die „Sugihara-Route“ nach Tsuruga reisen und wurden dort von der lokalen Bevölkerung freundlich aufgenommen. Heute erinnert das Port of Humanity Museum an diesen selbstlosen Akt der Menschlichkeit.
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