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Zahlreiche braune Seelöwen und weiße Albatrosse auf einer kargen Insel im Beagle-Kanal bei Ushuaia, ArgentinienZahlreiche braune Seelöwen und weiße Albatrosse auf einer kargen Insel im Beagle-Kanal bei Ushuaia, ArgentinienZahlreiche braune Seelöwen und weiße Albatrosse auf einer kargen Insel im Beagle-Kanal bei Ushuaia, Argentinien
Aktualisiert: 13.10.2023

Ushuaia: Argentinische Stadt im Feuerland

An der Südseite der Großen Feuerland-Insel in Argentinien liegt Ushuaia - die südlichste Stadt der Welt. Sie ist zudem noch die Hauptstadt der argentinischen Provinz Tierra del Fuego, die im deutschen als "Feuerland" bezeichnet wird. Mit ca. 68.000 Einwohnern ist Ushuaia noch nicht am Ende seines Wachstums angekommen. Jährlich werden neue Stadtgebiete rund um das Zentrum errichtet, was eine aufstrebende Stadt kennzeichnet. Früher sowie heute dient die argentinische Stadt als Startpunkt für Forschungsreisen in die Antarktis und beeindruckt selbst mit einer atemberaubenden Naturlandschaft, die von einem majestätischen Gletscher gekrönt wird. 
Inhalt:

Der Kreuzfahrthafen in Ushuaia

Luftbild Ushuaia mit weißen Bergen im Hintergrund und unzähligen kleinen Häusern der Stadt - Hauptstadt der argentinischen Provinz Tierra del Fuego
Der Hafen in Ushuaia ist zentraler Bestandteil der Stadt. Er liegt am Beagle-Kanal und ist Dreh- und Angelpunkt für den Im- und Export von Waren, die von hier bis in die Antarktis verschifft werden. Das tiefe, dunkelblaue Wasser und das großzügig angelegte Hafengelände bietet neben Containerschiffen auch einen guten Platz für Ihr Kreuzfahrtschiff, welches vor Ort ankern kann. Dann befindet man sich quasi auch direkt in der Stadt Ushuaia, sodass alle Attraktionen fußläufig erreichbar sind. Wenn Sie die atemberaubende Natur sofort erforschen wollen, können Sie auch am Hafen Bootstouren buchen, die Sie ganz nah an Pinguin- und Robbenkolonien bringen. Des Weiteren werden Touren in den Nationalpark und bis zur Gletscherspitze angeboten.

    Stadt und Natur erleben

    Luftbild vom Gletscher auf Ushuaia mit zwei Wanderern, die sich den Weg durch die Natur bahnen
    Die Stadt Ushuaia wurde ursprünglich von Strafgefangenen errichtet, sodass das in der Stadt befindliche Gefängnis eine kleine Attraktion geworden ist, die besucht werden kann. Einen Überblick über die Historie Ushuaias und der naturräumlichen Besonderheiten, die es umgibt, verschafft dabei das Museo del Fin del Mundo - "Museum vom Ende der Welt". Das Museum befindet sich in unmittelbarer Hafennähe und erfreut sich, nachdem es 1979 errichtet worden ist, zahlreicher Besucher, die etwas über das argentinische Volk, das Gefängnis und die vielen Vogelarten des Feuerlandes erfahren möchten. 

    Eigentliches Top-Highlight ist jedoch der Feuerland-Nationalpark. Dieser war bereits schon für viele Forscher Gegenstand von Interesse, da sowohl das Klima als auch die Flora und Fauna dort einzigartig sind. Hier finden Sie zahlreiche arktische Lebewesen, die es sich am Fuße der großen weißen Berge bequem gemacht haben, in ihrer natürlichen Umgebung. Wenn Sie gut wandern können, sollten Sie unbedingt bei einer geführten Tour den Gletscher Glaciar Martial erklimmen. Die Aussicht von dort oben ist fantastisch und ermöglicht einen guten Überblick über den Ort und den berühmten Faro del Fin Mundo - einen wunderschönen Leuchtturm, der ein traumhaftes Postkartenmotiv darstellt. 

    Unbeständiges Klima und beste Reisezeit

    Leuchtturm mit beeindruckender Bergkulisse im Hintergrund in der Nähe der Stadt Ushuaia in Tierra del Fuego in Argentinien.
    Nimmt man die Jahresdurchschnittswerte der Temperatur in Ushuaia, so ergibt sich ein Bild eines ausgeglichenen, jedoch relativ kalten Klimas. Die Realität sieht jedoch, runtergebrochen auf die einzelnen Tage, ganz anders aus: Das Wetter an der Südspitze Amerikas wird häufig von unbeständigen Wetter-Tiefdruckgebieten heimgesucht, die extreme Temperaturschwankungen hervorbringen können. Die Klimabedingungen können sich dabei bereits während des Tagesverlaufs rapide ändern. Generell herrschen in Ushuaia im Winter Temperaturen zwischen -6 und 8 Grad und im Sommer zwischen 5 und 20 Grad. Gemessene Extremwerte wiederum schwanken zwischen -21 Grad und 30 Grad. 
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