Aktualisiert: 24.01.2025
Arica: Stadt des ewigen Frühlings
Mit seinem ganzjährig milden Klima wird Arica in Chile auch als Stadt des ewigen Frühlings bezeichnet. Kommen Sie an einen Ort, wo unendliche Weiten der Wüste auf rauschende Wellen des Pazifiks treffen und lassen Sie sich von der faszinierenden Mischung aus Geschichte, Kultur und Outdoor-Abenteuern verzaubern.
Allgemeines zu Arica und dem Hafen

Arica liegt im äußersten Norden von Chile, nahe der Grenze zu Peru und Bolivien. Die Stadt befindet sich direkt an der Küste des Pazifischen Ozeans, eingebettet zwischen der Atacama-Wüste und den Ausläufern der Anden. Besonders spannend ist die geografische Mischung aus trockener Wüste und Gebirgslandschaften mit Vulkanen und Salzseen. Hinzu kommt das maritime Klima der Pazifik-Küste, was Arica zu einem vielseitigen Outdoor-Abenteuerort macht.
Der Kreuzfahrthafen von Arica, auch bekannt als Puerto de Arica, ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe, die entlang der Pazifikküste Südamerikas reisen. Er verfügt über moderne Einrichtungen für Passagiere, darunter Informationszentren und Transportdienste.
Arica auf eigene Faust
Arica lässt sich hervorragend auf eigene Faust erkunden, da der Kreuzfahrthafen nahe am Stadtzentrum liegt. Der Hafen ist gut an das Straßennetz angebunden, sodass Sie schnell zu Fuß oder mit einem Taxi zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gelangen. Eine weitere günstige Möglichkeit, um weiter entferntere Ziele zu erkunden, sind die öffentlichen Busse, die ebenfalls vom Hafen aus losfahren. Eine andere Option sind geführte Tuk-Tuk-Touren.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten

In Arica gibt es viele kulturelle Sehenswürdigkeiten, die definitiv einen Besuch wert sind. Eine charmante Kirche und tolles Fotomotiv ist die San Marcos Kathedrale, entworfen von Gustave Eiffel, dem Designer des Eiffelturms. Sie befindet sich zentrale in der Stadt nahe dem Hauptplatz und ist besonders bei Sonnenuntergang ein Foto wert.
Ein Wahrzeichen der Stadt ist der imposante Hügel "Morro de Arica". Er bietet einen fantastischen Panoramablick über die Stadt, das Meer und die Anden und hat zudem eine historische Bedeutung, da er eine Schlüsselrolle im Salpeterkrieg spielte. Wenn Sie mehr über die Geschichte der Region erfahren sollen, insbesondere über die Meereswelt, sollten Sie das "Museo del Mar" besuchen. Ein kleines, faszinierendes Museum mit Meerestieren und Muscheln.
Erlebnisse in der Natur

Insbesondere Naturfreunde und Outdoor-Abenteurer kommen in Arica und der Region voll und ganz auf ihre Kosten. Unweit entfernt von der Stadt gibt es zwei Täler, das Azapa-Tal und das Lluta-Tal. Das Azapa-Tal ist eine grüne Oase mitten in der Atacama-Wüste und bekannt für seine hochwertigen Olivenhaine. Zudem gibt es dort das Museo Arqueológico de San Miguel de Azapa, welches berühmt für seine Chinchorro-Mumien ist, die älter als die ägyptischen Mumien sind. Das Lluta-Tal bietet einzigartige Landschaften und jahrtausendealte Felszeichnungen zum Leben der Ureinwohner. Vor allem bei Ornithologen ist das Tal beliebt.
Arica ist bekannt für seine traumhaften Strände zum Entspannen und Sonnenbaden. Der Playa Chinchorro, der Playa La Lisera und der Playa El Laucho sind nur einige Beispiele. Hier haben Sie unendliche Schwimmmöglichkeiten, aber auch Wassersportmöglichkeiten wie das Surfen, da die hohen Wellen des Pazifiks optimale Bedingungen liefern.
Die Alacrán-Insel ist eine kleine Insel, die durch einen Damm mit der Stadt verbunden ist. Sie bietet tolle Aussichtspunkte und Möglichkeiten für Spaziergänge. Zudem ist sie ein beliebter Ort für Surfer.