Warna: Auf den Spuren der Antike

Von griechischen Siedlern wurde die Stadt im siebten Jahrhundert v. Chr. unter dem Namen Odessos gegründet. Im Anschluss gehörte sie in ihrer wechselhaften Historie ebenfalls zum Römischen Reich. Zudem belegen archäologische Funde, dass im Jahr 157 n .Chr. ein Aquädukt für die Trinkwasserversorgung Warnas erbaut wurde. Nur ein paar Jahre später entstand am selben Standort eine Thermenanlage, die eine Größe von 7.000 Quadratmeter beinhaltete. Heute können Sie bei einer Führung durch das weitläufige Gebiet mit zahlreichen Gebäuderesten einen faszinierenden Eindruck aus der Zeit der Antike erlangen. Bei der Anlage handelt sich es um die größte ihrer Art in der Region sowie der gesamten Balkanhalbinsel.

In Warna gibt es eine Menge an Sehenswürdigkeiten, welche sehr vielseitig für unterschiedliche Interessensgruppen sind. An sich wird die Stadt häufig mit Theaterkunst und Architektur in Verbindung gebracht. Dies spiegelt sich zum Beispiel in der majestätisch ebauten Oper wieder. Sie liegt auf dem großen Zentralen Platz der Stadt und kann dort begutachtet werden. Ebenfalls erreichen Sie von hier in gut fünf Gehminuten das Theater Bulgaran, welches eine nicht weniger impolsante Architektur verspricht. Ein Wahrzeichen der Stadt nennt sich die Mutter-Gottes-Kathedrale von 1896. Sie gilt als sakrales Bauwerk, weshalb sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt. Ein weiteres Ausflugsziel bringt Sie zum ältesten Goldschatz der Welt. Im Archäologischen Museum steckt ein weiterer Teil der Geschichte von Warna. Anschließend lädt Sie die nahegelegene Fußgängerzone zum schlendern ein. Sollten Sie während Ihrer Kreuzfahrt die Lust auf Entspannung verspüren, laden die Strände in Stadtnähe zum Verweilen ein. Diese erreichen Sie fußläufig entlang des Ufers. Weitere Attraktionen bieten das Warna Aquarium, in welchem Sie die Unterwasserwelt Bulgariens kennenlernen, das Aladzha-Kloster, ein Höhlenkloster Naturschutzgebiet Zlatni Pyasats oder den Steinwald Pobiti Kamani in welchem zahllose Steinzylinder bis zu sieben Meter in die Höhe ragen und ein besonderes Gesamtbild kreieren.