Wenn Sie durch die Altstadt von Bari, die
Bari Vecchia, schlendern, werden Sie eine Szene sehen, die es so nur hier gibt: Frauen sitzen vor ihren Häusern und formen kleine, muschelförmige Nudeln aus Hartweizengrieß – die berühmten
Orecchiette aus Bari. Diese Pasta ist das Aushängeschild der Küche und wird am besten mit Cime di Rapa, also Rübenspitzen, serviert.
Ein Spritzer Olivenöl aus der Region rundet das Ganze ab.
Olivenöl kommt auch auf die Focaccia Barese. Soe ist dicker als ihre ligurische Verwandte und wird in den kleinen Bäckereien der Stadt gefertigt, wo sie direkt aus dem Steinofen kommt. Auch Frutti di mare crudi, also rohe Meeresfrüchte, sind ein echtes Highlight. Frische Miesmuscheln, Seeigel, Garnelen oder sogar roher Oktopus werden direkt am Hafen von den Fischern angeboten. Man isst sie so, wie sie sind, vielleicht mit ein paar Tropfen Zitrone. Der Geschmack? Pur, salzig, intensiv – als hätten Sie das Meer selbst geküsst.
Und dann gibt es noch Sgagliozze, knusprig frittierte Polenta-Stückchen, die Sie an jeder Straßenecke bekommen. Besonders berühmt sind die Sgagliozze von Maria delle Sgagliozze, einer Frau, die seit Jahrzehnten in den Gassen von Bari Vecchia ihre goldenen Quadrate verkauft. Einfach mit etwas Salz bestreut, sind sie der perfekte Snack – besonders an warmen Sommerabenden, wenn das Leben auf den Straßen pulsiert.
Weitere Inspiration für Ihren Landgang und Tipps rund um Bari und seine Küche, finden Sie auf der Internetseite eines Bewohners zu
Erlebnissen in Bari (DE).