Tokio: Japans Hauptstadt erkunden

Ankunft am Hafen von Tokio

Das International Cruise Terminal Tokio liegt verkehrsgünstig in der Bucht von Tokio und ist der ideale Ausgangspunkt, um die japanische Hauptstadt zu erkunden. Kreuzfahrtpassagiere haben mehrere bequeme Möglichkeiten, vom Hafen in die Innenstadt zu gelangen:

Mit dem Taxi: Direkt vor dem Terminal verfügbar.

Fahrt ins Zentrum dauert ca. 20–30 Minuten.

Vorteil: Bequem, besonders für Gruppen oder mit Gepäck.

Nachteil: Teurer als öffentliche Verkehrsmittel.

Mit der U-Bahn: Vom Terminal gibt es Shuttlebusse zu nahegelegenen U-Bahn-Stationen.

Beliebte Linien: Yurikamome oder Rinkai Line, die ins Stadtzentrum (z. B. Shibuya, Shinjuku, Ginza) führen.

Dauer: ca. 30–40 Minuten.

Vorteil: Schnell, günstig und zuverlässig.

Mit dem Bus: Verschiedene Buslinien fahren direkt ins Stadtzentrum oder zu zentralen Bahnhöfen.

Tickets am Terminal erhältlich.

Vorteil: Gut für größere Gruppen, keine Umstiege nötig.

Geführte Landausflüge: Viele Kreuzfahrtanbieter, darunter auch Carnival, bieten organisierte Ausflüge an, die direkt am Terminal starten.

Vorteil: Sie genießen den Komfort, ohne sich um Navigation oder Tickets kümmern zu müssen.

Tipps für Kreuzfahrtpassagiere: 

• Planen Sie ausreichend Zeit für die Rückkehr zum Terminal ein, da der Check-in streng überwacht wird.
• Kaufen Sie Tickets für öffentliche Verkehrsmittel vorab oder nutzen Sie IC-Karten wie Suica oder Pasmo, um Wartezeiten zu verkürzen.
• Bei kurzen Aufenthalten bieten sich geführte Touren an, um das Maximum aus der Zeit zu holen.

Über den Dächern von Tokio: Ihre Reise zu den höchsten Momenten 

Um sich erst einmal einen Überblick über die faszinierende Metropole in der Kanto-Region zu verschaffen, bietet sich einer der zahlreichen Aussichtspunkte an, um den traumhaften Blick über die Stadt zu genießen.

Ganz hoch hinaus geht es bei einem Besuch auf dem Tokyo Skytree: In der Tembo Galleria erreichen Sie vom Ausgangspunkt in 445 Metern Höhe über eine Rampe langsam den höchsten für Besucher erreichbaren Punkt in beeindruckenden 451 Metern. 

Nicht ganz so hoch hinauf führt Sie dein Besuch auf dem Roppongi Hills Mori Tower, der dank seines offenen Skydecks für ein besonders eindrucksvolles Erlebnis sorgt. Mit etwas Glück können Sie vom Hubschrauber-Landeplatz auf dem Gebäudedach aus sogar den Vulkan Fuji sehen. In der unteren Plattform, auf 350 Metern Höhe, warten neben der ebenfalls sehenswerten Aussicht ein Restaurant, ein Café und einige Läden auf Sie.

In einer Liste der beliebtesten Aussichtsplattformen Tokios darf schließlich auch der Tokyo Tower nicht fehlen. Das nach Vorbild des Pariser Eiffelturms errichtete Wahrzeichen im Shiba-Park zieht mit seinen beiden Aussichtsplattformen in 150 und 250 Metern Höhe jährlich etwa 3 Millionen Besucher an. 

Shibuya Kreuzung in Tokio: Das Herz der lebendigsten Kreuzung der Welt

Die Shibuya Kreuzung in Tokio ist weit mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt – sie gilt als das pulsierende Symbol der japanischen Metropole. Direkt vor dem Bahnhof Shibuya gelegen, überqueren hier zu Stoßzeiten bis zu 3.000 Menschen gleichzeitig die Straße. Dieses Schauspiel macht die Kreuzung zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Tokios. Wer die Shibuya Crossing erleben möchte, sollte sich einen Platz in einem der umliegenden Cafés oder in den oberen Etagen des Shibuya Scramble Square sichern. Von dort haben Sie einen perfekten Panorama-Blick auf das faszinierende Menschenmeer.

Hachikō-Denkmal

Auch das berühmte Hachikō-Denkmal, das nur wenige Schritte entfernt liegt, gehört zum Pflichtprogramm. Am Abend erstrahlt die Kreuzung im Lichtermeer unzähliger LED-Bildschirme und Reklametafeln – ein unvergessliches Erlebnis, das Tokios Energie perfekt einfängt. Ob als Fotomotiv, Beobachtungspunkt oder einfach als Erlebnis: Die Shibuya Kreuzung ist ein Must-See für jeden Besucher, der Tokio von seiner modernsten Seite kennenlernen möchte.

Yokohama

Die Entfernung zwischen Tokio und Yokohama beträgt rund 30 Kilometer. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren Sie in weniger als einer Stunde mitten hinein in die Stadt der Tradition und Moderne.

Ihre Zwischenstopps am Horizont

• Yokohama Landmark Tower & Minato Mirai 21
  Direkt am Hafen gelegen, erwartet Sie das moderne Stadtviertel mit dem Landmark Tower, Japans zweithöchstem Gebäude. Von der Aussichtsplattform haben Sie einen Panoramablick über die Bucht.
• Cup Noodles Museum:
  Ein amüsanter Abstecher, besonders für Familien. Hier erfahren Sie alles über die berühmte Instant-Nudel, und können sogar Ihre eigene Sorte kreieren.
• Sankei-en Garten:
  Eine Oase der Ruhe im japanischen Landschaftsstil – perfekt, um vor der Fahrt nach Tokio kurz durchzuatmen.

Fuji Five Lakes (Fujigoko)-Region

Die Fuji Five Lakes (Fujigoko)-Region am Fuße des Mount Fuji ist ein beliebtes Ausflugsziel für Kreuzfahrtpassagiere. Von den fünf Seen – Kawaguchi, Saiko, Shojiko, Motosuko und Yamanakako – aus genießen Besucher spektakuläre Ausblicke auf den Fujisan. Die Region bietet zahlreiche Aktivitäten wie Bootstouren, Wandern, Radfahren und entspannende Onsen-Hotels mit Blick auf den Vulkan. Zudem laden Museen, Freizeitparks wie Fuji-Q Highland und charmante Cafés entlang der Seen zum Erkunden ein – perfekt für Tagesausflüge von Tokio aus.

Die Kirschblüte in Japan (Sakura) gehört zu den schönsten Naturschauspielen der Welt. Jedes Frühjahr verwandeln Millionen von Blüten Parks und Straßen in ein rosa-weißes Meer. Als Besucher sollten Sie sich dieses einzigartige Erlebnis nicht entgehen lassen.

Zeit für die Kirschblüten in Tokio

Die beste Zeit liegt meist zwischen Ende März und Anfang April. In südlicheren Regionen wie Kyūshū beginnt die Blüte oft schon Mitte März, während im Norden, etwa in Hokkaidō, erst Ende April bis Anfang Mai die Bäume erstrahlen. Beachten Sie, dass die Blütezeit nur wenige Tage dauert. Planen Sie Ihre Reise daher sorgfältig und nutzen Sie aktuelle Blütenprognosen.

Ein traditionelles Picknick unter den Kirschblüten 

Beim traditionellen Hanami, handelt es sich um eine der bekanntesten und ältesten japanischen Traditionen. Hanami ist japanisch und bedeutet das Bewundern der Sakura, das während einem Picknick im Tempelgarten oder an anderen Orten mit Kirschbäumen stattfindet. Dabei sollten Sie Rücksicht auf andere Besucher nehmen, keinen Müll hinterlassen und den friedlichen Charakter dieses Rituals respektieren. Ob im Ueno-Park in Tokio, am Philosophenweg in Kyōto oder am Hirosaki-Park in Aomori – die Kirschblüte ist ein Symbol für Vergänglichkeit und zugleich für die Schönheit des Augenblicks.

Schon am Bahnhof von Akihabara merken Sie, dass das Herz dieses Stadtteils für Elektronik schlägt. Ein Schild kündigt die Ankunft in der "Electric Town" (denkigai) an, und rund um das Bahnhofsgebäude finden sich Leuchtreklamen in allen Facetten. Einen besonderen Reiz übt das Viertel auf Zocker und Anhänger der Okatu-Kultur aus, die hier unter anderem zahlreiche Second-Hand-Läden für Videospiele und natürlich Sega World finden. Auf acht Stockwerken können Sie hier die unterschiedlichsten Arcade-Games testen. Zudem haben viele auf Animes und Mangas spezialisierte Ketten hier ihre Filialen, was den Stadtteil zu einem beliebten Treffpunkt von Cosplayern macht. In Manga Cafés können Sie bequem bei einem Kaffee oder Tee in den beliebten Comics blättern oder DVDs ansehen und natürlich dürfen im Cosplay-Eldorado Akihabara auch die Maid Cafés nicht fehlen. Sonntags wird die Hauptstraße, an der sich die beliebtesten Geschäfte aneinander reihen, für den Verkehr gesperrt und Sie können ganz ungestört an den Kaufhäusern und Läden vorbeischlendern. 

Japans Nationalgerichte: Kulinarische Highlights & Restaurantkultur

Ein Besuch in Japan ist ohne die Verkostung der Nationalgerichte unvollständig. Klassiker wie Sushi, Ramen, Tempura und Okonomiyaki spiegeln die Vielfalt der japanischen Küche wider. Auch Kaiseki, das traditionelle Mehrgänge-Menü, gehört zu den kulinarischen Höhepunkten. Beim Restaurantbesuch sollten Sie auf besondere Essensetikette achten: Vor dem Essen sagt man Itadakimasu, nach dem Essen Gochisōsama. Trinkgeld ist unüblich, da guter Service selbstverständlich gilt. Schuhe werden in traditionellen Restaurants oft ausgezogen.

Lassen Sie sich beispielsweise von kostümierten Maiden bedienen, genießen Sie beim Essen spektakuläre Shows oder nehmen Sie ein Mahl in außergewöhnlichen Lokalitäten ein.

Tradition & Geschichte entdecken

Beginnen Sie Ihre Reise im Stadtteil Asakusa. Der berühmte Sensō-ji Tempel mit seiner roten Thunder Gate-Pforte ist ein Muss für alle Kulturinteressierten. Nur wenige Bahnminuten entfernt finden Sie den Meiji-Schrein, eine ruhige Oase, die Sie mit japanischer Spiritualität vertraut macht. Auch die Kaiserpalastgärten lassen Sie in die Geschichte Japans eintauchen.

Kunst & Handwerk erleben

Für Kultur zum Mitmachen empfehlen wir Workshops wie Origami, Kalligrafie oder das Anprobieren eines Kimonos. Wer Theater liebt, besucht eine Aufführung im Kabuki-za in Ginza. Auch Museen wie das Edo-Tokyo-Museum oder das Nezu-Museum zeigen eindrucksvoll Japans kulturelles Erbe.

Rituale erleben – Japans Herzschlag in Tokio

Rituale sind ein Schlüssel zum Verständnis der japanischen Kultur. In einem Shintō-Schrein oder buddhistischen Tempel erleben Sie die traditionellen Abläufe: Besucher reinigen Hände und Mund, läuten eine Glocke, verbeugen sich und klatschen zweimal in die Hände, um die Gottheiten zu ehren. Auch im Alltag sind Rituale fest verankert: das respektvolle Verbeugen bei Begrüßungen, das geduldige Anstellen in langen Reihen oder das stille Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese Gesten spiegeln Japans Werte von Respekt und Harmonie wider. Ein besonderes Erlebnis ist die Teilnahme an einer Teezeremonie, bei der Präzision, Stille und Ästhetik zu einem einzigartigen kulturellen Moment verschmelzen.