Schon in der Antike wurde der Ort von Griechen und Römern besiedelt und war, wegen des Hafens, ein bedeutender Ort. Im Spätmittelalter jedoch zogen die Bewohner zu Ihrer eigenen Sicherheit ins bergische Hinterland und kamen erst zurück an die Küste, als man ihnen Steuerfreiheiten gewährt. Eine der ältesten Straßen der Stadt, die Rue Obscur, diente einst als Schutzweg und ist ein faszinierendes Relikt vergangener Zeiten. Wenn Sie sich für historische Festungen interessieren, sollten Sie zum Mont Alban spazieren. Auch die Zitadelle Saint-Elme, eine imposante Festung aus dem 16. Jahrhundert, beherbergt heute Museen und bietet einen spektakulären Blick über die Bucht. Wenn Sie zwischendurch einen ruhigen Ort suchen, ist die Chapelle Saint-Pierre die perfekte Anlaufstelle. Die Kapelle war einst dem heiligen Petrus, dem Schutzpatron der Fischer, gewidmet und diente über Jahrhunderte als Andachtsort der Fischer aus Villefranche. In den 1950er renovierte Jean Cocteau die Kapelle, in der nun jede Wand mit außergewöhnlichen Kunstwerken bedeckt ist.