Wakayama: Samurai und ihre Geschichte

Am nördlichen Ende des Kii-Kanals an der Mündung zum Fluss Kinokawa auf der japanischen Hauptinsel Honshū liegt Wakayama. Am schönsten ist die Stadt im Frühjahr, wenn die Kirschblütenbäume blühen und sich ein Meer aus rosa Bäumen in der Stadt ausbreitet. Im Sommer lohnt sich ein Ausflug an den Kada-Strand, an dem das traditionelle "Single Fishing" (Einzel-Angeln) unterrichtet wird, bei dem die Fische nicht verletzt werden. Die Landeswährung Japans ist der Yen (JPY).

Wenn Sie sich für historische Waffen und Artefakte interessieren, ist die Burg Wakayama der perfekte Ort für Sie. Sie wurde im 17. Jahrhundert auf dem höchsten Punkt der Stadt erbaut und bildete damals das Hauptquartier der Samurai-Familie Kishū-Tokugawa. Heute bietet es Ihnen einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur Japans und in das Leben der Tokugawa-Familien. Über das Jahr verteilt finden hier historische Veranstaltungen und Nachahmungen statt. Wenn Sie sich mehr für Natur interessieren, können Sie am Fuße der Burg den traditionellen japanischen Garten mit Teichen und kleinen Brücken besichtigen. Ein kleines Teehaus im Garten bietet Ihnen die Möglichkeit, an einer authentischen Teezeremonie teilzunehmen.

Wer einen Tagesausflug in die Tiefen der japanischen Spiritualität wagen möchte, ist auf dem Kumano-Kodo-Pilgerweg bestens aufgehoben, auf dem einst auch Asketen, Samurai, Kaiser und Mönche gewandert sind. Nehmen Sie den richtigen Weg, kommen Sie nicht nur an üppiger Natur, sondern auch am Seiganto-ji Tempel und dem Nachi, dem höchsten einstufigen Wasserfall Japans, vorbei. Hier lohnt sich ein Ausflug mit dem Schnellzug zu den heiligen Tempeln. Sind sie im Frühling in der Gegend, können sie die Hanami (Kirschblüten) aus nächster Nähe sehen.