AIDAcara: Die erste AIDA
AIDAcara kreuzte 1996 als erstes Schiff unter dem Namen "AIDA" die Weltmeere. Schon damals erhielt sie den Beinamen "Das Clubschiff", der deutlich auf das AIDA-typische Rundum-Sorglos-Paket verweist, das die Gäste an Bord eines jeden AIDA-Schiffs erwartet. Auch auf AIDAcara konnten Sie sich dank zahlreicher Inklusivleistungen aus den Bereichen Gastronomie, Wellness, Entertainment, Sport und Freizeit jederzeit wie in einem schwimmenden Luxushotel fühlen. In der Saunalandschaft lockten ein traumhafter Blick aufs Meer und das Fitnesscenter ließ mit modernsten Geräten keine Wünsche offen. Zu den Highlights an Bord zählte darüber hinaus das umfangreiche Showprogramm mit Musicals, Livemusik und vielem mehr. Im Rahmen des AIDA Selection Programms verwöhnte AIDAcara Sie zudem mit außergewöhnlich persönlichen Erlebnissen und einem kulinarischen Verwöhnprogramm mit vielen landestypischen Genüssen.
Das „Ur-AIDA“-Schiff

Als die AIDAcara im Jahr 1996 in Dienst gestellt wurde, begann ein völlig neues Kapitel der Kreuzfahrtgeschichte. Sie war das erste Schiff der AIDA Flotte und verkörperte von Anfang an ein Konzept, das frischen Wind auf die Weltmeere brachte. Während Kreuzfahrten bis dahin häufig als eher steif, traditionell und dem gehobenen Publikum vorbehalten galten, brach die AIDAcara mit diesem Image.
Das Clubschiff
Statt Abendgarderobe und steifem Protokoll setzte man auf Clubatmosphäre, Leichtigkeit und ein junges Lebensgefühl. Sport, Unterhaltung und lockere Geselligkeit rückten in den Vordergrund – ein Ansatz, der die Kreuzfahrtbranche nachhaltig veränderte. Die AIDAcara war damit ein Pionier des legeren Clubstils auf See und öffnete Kreuzfahrten erstmals einem breiteren Publikum, das Urlaub mehr mit Freiheit und Erlebnis verband als mit Tradition und Förmlichkeit.
Der Anfang der Kussmunsdlotte
Heute, fast drei Jahrzehnte später, steht die AIDA-Flotte für eine ganze Welt von schwimmenden Resorts mit modernster Technik, riesigen Erlebniswelten und vielfältigen Restaurants. Im Vergleich dazu wirkt die AIDAcara wie der sympathische Anfang einer großen Erfolgsgeschichte – bescheidener, familiärer, aber nicht minder bedeutend. Ohne dieses „Ur-AIDA“-Schiff gäbe es die heutige, international erfolgreiche Flotte wohl kaum.
Die Schiffsdaten der AIDAcara
- Taufe & Jungfernfahrt 1996, Umbau/Renovierung 2005 & 2019
- Länge: 193 m
- Breite: 28 m
- Geschwindigkeit: 20 Knoten
- 11 Decks, davon 9 Passagierdecks
- 590 Gästekabinen
- Verkauft: Juni 2021
Die Entstehungsgeschichte der AIDAcara

Die Idee, mit der AIDAcara ein neues Kreuzfahrtkonzept auf die Weltmeere zu bringen, entstand Anfang der 1990er Jahre. Damals war die Kreuzfahrtbranche noch stark von Traditionen geprägt: Abendgarderobe, festliche Tischzeiten und ein eher elitäres Publikum bestimmten das Bild. Die Deutsche Seereederei (DSR) Rostock – später als AIDA Cruises bekannt – wollte bewusst einen anderen Weg einschlagen.
Kreuzfahrten für junge Leute
Das Ziel war es, Kreuzfahrten einem jüngeren und breiteren Publikum zugänglich zu machen. Inspiriert vom Club-Urlaub an Land, etwa bei Club Med, entwickelte man die Vision eines „Clubschiffes“: Urlaub auf See sollte leger, entspannt und voller Freizeitangebote sein – mit Sport, Wellness, Entertainment und lockerer Atmosphäre statt steifem Protokoll.
AIDA - das Clubschiff
Gebaut wurde das Schiff von den renommierten Kvaerner Masa-Yards im finnischen Turku. Am 16. Juni 1996 wurde es als „AIDA - das Clubschiff“ in Dienst gestellt. Erst später erhielt es den Namen AIDAcara, als mit der Expansion der Flotte weitere Schiffe hinzukamen und eine Unterscheidung nötig wurde.
Ein Kuss für AIDA
Ein besonderes Markenzeichen, das schon von Anfang an eingeführt wurde, war der Kussmund am Bug – ein heute ikonisches Symbol, das auf jedem AIDA-Schiff prangt und weltweit Wiedererkennungswert besitzt. Mit der fröhlich bemalten Bordwand wollte man die Philosophie des Schiffes auch optisch nach außen tragen: modern, verspielt und lebensfroh.
Die AIDAcara verkörperte damit von Beginn an einen Neuanfang in der Kreuzfahrtwelt. Sie war kein schwimmendes Luxushotel im klassischen Sinne, sondern vielmehr ein schwimmender Club, der den Nerv der Zeit traf und die Grundlage für den späteren Erfolg der gesamten AIDA-Flotte legte.
Meilensteine der AIDAcara
Die AIDAcara gilt als Meilenstein der Kreuzfahrtgeschichte – nicht nur, weil sie das erste Schiff der AIDA-Flotte war, sondern auch, weil sie im Laufe ihrer Karriere immer wieder für besondere Momente sorgte. Viele dieser Ereignisse haben sich tief ins Gedächtnis der Gäste und Fans eingebrannt und prägen das Vermächtnis des „Ur-AIDA“-Schiffes bis heute.
1. Die Jungfernfahrt 1996
Am 7. Juni 1996 startete die AIDAcara, damals noch als „Clubschiff AIDA“, zu ihrer Jungfernfahrt ab Palma de Mallorca. Diese erste Reise war nicht nur ein feierlicher Auftakt, sondern auch der Startschuss für ein völlig neues Kreuzfahrterlebnis. Für viele war es die erste Gelegenheit, das ungezwungene Clubkonzept auf See selbst zu erleben.
2. Der Kussmund wird zum Markenzeichen
Schon früh fiel die AIDAcara durch ihr auffälliges Erscheinungsbild auf: Der rote Kussmund am Bug mit den großen, freundlichen Augen wurde zum Sinnbild einer ganzen Marke. Dieses Design, zunächst belächelt, entwickelte sich schnell zum ikonischen Wiedererkennungsmerkmal, das bis heute auf jedem AIDA-Schiff zu finden ist.
3. Umbauten und Modernisierung 2005
Nach knapp zehn Jahren im Dienst erhielt die AIDAcara in einer Werftmodernisierung umfassende Erneuerungen. Neben technischen Anpassungen wurde auch die Ausstattung an Bord modernisiert, um mit den inzwischen größeren Schwesterschiffen Schritt zu halten. Dieser Umbau markierte einen wichtigen Moment in der Geschichte des Schiffes, da er seine Zukunftsfähigkeit in einer wachsenden Flotte sicherte.
4. Pionierin auf besonderen Routen
Dank ihrer überschaubaren Größe konnte die AIDAcara auch kleinere Häfen anlaufen, die für größere Kreuzfahrtschiffe nicht erreichbar waren. So wurde sie zu einem beliebten Schiff für außergewöhnliche Routen, etwa in Nordeuropa, auf den Kanaren oder in der Karibik. Viele Gäste erinnern sich an diese Reisen, weil die AIDAcara sie zu Häfen brachte, die heute kaum noch von modernen Megalinern besucht werden.
5. Das Ende einer Ära – Abschied 2021
Im Jahr 2021 war es schließlich so weit: Die AIDAcara verließ nach 25 Jahren die Flotte. Für viele AIDA-Fans war dieser Abschied ein emotionaler Moment, denn mit ihr ging nicht nur ein Schiff, sondern auch ein Stück Nostalgie verloren. Doch die Geschichte endete nicht dort – unter dem neuen Namen Astoria Grande fährt sie noch heute und bewahrt damit ein Stück AIDA-Geschichte auf den Weltmeeren.
Warum heißt AIDA eigentlich AIDA?
Der Name AIDA wurde für ein Schiff ausgewählt. Dass die Reederei Jahre später so heißen wird, war damals noch nicht klar. Die Vorgabe für den Namen war, dass der Name – wie die damaligen Schiffe MS Arkona und MS Astra – mit A beginnen und mit A enden sollte. Unter den Favoriten standen unter anderem Allegria, Alhambra und Aurora. Letztlich entschied man sich für AIDA – nicht nur wegen des wohlklingenden Namens, sondern auch wegen des besonderen kulturellen Hintergrunds: die gleichnamige Oper von Giuseppe Verdi.
Spannenderweise hat sich das "A" in vielen weiteren Namen durchgesetzt. So wurde das erste Schiff später in AIDAcara umbenannt. Es folgten die AIDAvita und AIDAaura, die mittlerweile auch nicht mehr bei der Reederei fahren. Heutzutage sind unter anderem die AIDAnova, AIDAdiva und AIDAperla und AIDAprima auf den Weltmeeren unterwegs.
Die schönste AIDA Route

Die Jungfernfahrt der AIDAcara begann am 7. Juni 1996 in Warnemünde und führte über eine beeindruckende Route durch das westliche Mittelmeer. Auf der Reise steuerte das erste AIDA-Schiff Palma de Mallorca an – eine abwechslungsreiche Mischung aus Kultur, Sonne und Meer, die damals wie heute Kreuzfahrtfans begeistert.
Besonders spannend: Diese Route ist nach wie vor ein Highlight im AIDA-Programm. Auch heute bieten moderne AIDA-Schiffe wie die AIDAnova, AIDAperla oder AIDAcosma Reisen entlang der gleichen faszinierenden Destinationen an – nur mit noch mehr Komfort, Entertainment und kulinarischen Highlights an Bord.
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Schiffsbesichtigungen bei AIDA
Wer schon einmal eine Kreuzfahrt mit AIDA geplant hat, weiß: Vorfreude ist alles. Eine Schiffsbesichtigung bietet die ideale Möglichkeit, das Schiff vorab hautnah zu erleben. Sie können die Kabinen, Restaurants, Bars, Sport- und Wellnessbereiche besichtigen und sich ein Bild von der Atmosphäre an Bord machen.
Lernen Sie die AIDA Flotte kennen
AIDA bietet regelmäßig öffentliche Besichtigungstage an ausgewählten Häfen an. Dort haben Interessierte die Chance, die modernen Schiffe der Flotte wie AIDAnova, AIDAperla oder AIDAcosma zu erkunden und sich über Kabinenkategorien, Entertainment-Angebote und Bordservices zu informieren. Die Besichtigungen sind besonders beliebt bei Familien, Paaren und Erstfahrern, die sich vorab ein Bild vom Urlaub auf See machen möchten.
Häufig gestellte Fragen
- Was ist die AIDAcara?Die AIDAcara war das erste Schiff der AIDA-Flotte und startete 1996 in den Dienst. Sie gilt als Pionierin des legèren Clubschiff-Urlaubs auf See und legte den Grundstein für die heutige AIDA-Flotte.
- Fährt die AIDAcara noch für AIDA?
- Wohin ging die Jungfernfahrt der AIDAcara?Die Jungfernfahrt startete in Warnemünde und führte über Bremerhaven, Jersey, La Coruña, Lissabon, Malaga bis nach Palma de Mallorca. Diese Route ist heute noch sehr beliebt – moderne AIDA-Schiffe bieten ähnliche Reisen mit noch mehr Komfort und Unterhaltung an.
- Welche modernen Schiffe vermitteln das Gefühl der AIDAcara?Wer die familiäre und legere Atmosphäre der AIDAcara erleben möchte, findet diese heute auf modernen AIDA-Schiffen wie AIDAnova, AIDAperla oder AIDAcosma. Diese Schiffe verbinden das klassische Clubschiff-Feeling mit modernem Komfort, Entertainment und kulinarischer Vielfalt – ideal für Gäste, die das Ur-AIDA-Gefühl auf aktuellen Routen erleben möchten.
- Wie kann ich eine Kreuzfahrt mit AIDA buchen?
Auch wenn die AIDAcara nicht mehr fährt, können Sie heute moderne Routen erleben, die von ihrem Erbe inspiriert sind.
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