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Der Himmel über den Dächern Spandaus.Der Himmel über den Dächern Spandaus.Der Himmel über den Dächern Spandaus.
Aktualisiert: 05.09.2023

Berlin Spandau: Urbaner Flair und Naherholung

Spandau ist ein Bezirk von Berlin. Er repräsentiert den Ortskern des ehemaligen Stadtkreises Spandau, der 1920 nach Berlin eingemeindet wurde. Berlin Spandau liegt an der Havel und ist ein beliebtes Ziel für Flusskreuzfahrten.
Inhalt:

Anlegestellen in Berlin Spandau

Spandau ist ein Stadtteil von Berlin und liegt beidseitig an der Havel. Bei Flusskreuzfahrten legen die Flussfahrtschiffe je nach Fahrtrichtung entweder an der Anlegestelle Tankerhafen, Spandau/Bunkerstation Gersbeck oder der Anlegestelle Südhafen an. Von hier aus gelangen Sie fußläufig in die Stadt.

Geschichte

Zu sehen ist eine Steinstaue von Albert dem II. . Dieser hatte den Bau der Zitadelle veranlasst.
Seit dem 7. Jahrhundert wurde das Havelland von slawischen Stämmen, den Hevellern, besiedelt. Daher sind die Ursprünge Spandaus auf eine slawische Siedlung zurückzuführen, die am Zusammenfluss der Havel und der Spree angelegt war. Aus dieser entstand bis zum 10. Jahrhundert eine Burganlage, welche mit dem Namen Spandauer Burgwall bezeichnet wird. Bei früheren Grabungen wurden hier neben einer Kirche aus Holz, welche auf 980 datiert wurde, auch die Gussform des Spandauer Kreuzes gefunden. Dies lässt auf einen christlichen Bezug der genannten Anlage schließen. Im Zuge der Deutschen Ostsiedlung gelang der Burgwall in den Besitz von Albrecht des Bären, welcher sie ganz nach seinen Bedürfnissen umbauen ließ. Dieser Burgwall bildete dann den östlichen Pfeiler der Mark Brandenburg, einem Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.
Die heutige zum Ortsteil Haselhorst gehörende Zitadelle wurde 1560 nach Anordnung von Joachim II. erbaut, und im Jahr 1594 fertiggestellt. Nachdem während des Dreijährigen Krieges in Spandau eine Garnison stationiert wurde, wurde die Stadtmauer ausgebaut. Den Status als Militärstadt behielt Spandau bis zum Ende des 18. Jahrhundert. Verstärkt wurde dieser durch den Bau einer Gewehrfabrik im Jahr 1722. Im Oktober 1806 wurde die Zitadelle dann von den Franzosen belagert, was die Preußen zur Kapitulation bewegte. In den Befreiungskriegen wurde Spandau darüber hinaus von russischen und preußischen Truppen belagert, welche die Franzosen durch Beschuss Spandaus zur Kapitulation zwangen und daraufhin das Land verließen. Mit dem Reichsfestungsgesetz im Jahr 1973 wurde Spandau zur Festungsstadt ernannt, infolgedessen wurde das Fort Hahneberg gebaut. Durch die Entfestigung im Jahr 1903 konnte sich die Stadt ausdehnen und es wurden unter anderem Gebäude wie die römisch-katholische Kirche Maria "Hilfe der Christen", das Stadtbad sowie das Lehrseminar errichtet. Infolgedessen stieg die Einwohnerzahl Spandaus 1905-1917  von rund 70.000 bis auf 110.000 Einwohner.
Im 19. Jahrhundert wurde die Rüstungsindustrie massiv ausgebaut und im Ersten Weltkrieg weiter erweitert, sodass zum Ende des Krieges ein bedeutendes Rüstungszentrum Deutschlands entstanden war. Am 01. Oktober verlor Spandau die kommunale Selbstständigkeit und wurde Teil des achten Bezirks von Berlin. In Folge des Zweiten Weltkriegs gehörte der Bezirk zum britischen Sektor Berlins und verlor darüber hinaus einen Teil des Ortes an die Sowjetische Besatzungszone. Erst 1990 wurde das abgetrennte West-Staaken mit dem Bezirk Spandau wiedervereint.

Gegenwart

Über die Gewässer hinaus die in Berlin Spandau fließen, sieht man den Walt der als Naherholungsgebiet dient.
Der Bezirk Spandau gilt als bedeutender Wirtschaftsstandort Berlins und besitzt darüber hinaus eine große Wald- und Wasserfläche, weshalb sich Spandau sehr gut als Naherholungssystem eignet. Der Ortsteil kann mit angrenzendem Wohngebiet auf eine nahezu eigenständige städtische Infrastruktur zurückgreifen und verfügt mit der Altstadt über ein kulturelles Zentrum. Die Altstadt ist durch eine Fußgängerzone ergänzt worden.

Sehenswertes in Berlin Spandau

Das Komplex der Zitadelle in Berlin Spandau aus der Vogelperspektive.
Auch heute kann die bereits erwähnte Zitadelle noch besichtigt und besucht werden. Ihr Wahrzeichen ist der 30 m hohe Juliusturm, wessen Erbauungszeit unbekannt ist, jedoch durch Bauuntersuchungen in den Zeitraum auf das 13. Jahrhundert eingrenzen werden konnte. Früher diente der Turm als Wohn- und Wehrturm, als Bergfried und Staatsgefängnis. Bei der Zitadelle handelt es sich um ein mächtiges Gebäude, welches definitiv einen Besuch wert ist. Darüber hinaus bietet das gotische Haus eines der bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmale im gesamten Berliner Raum. Der Bau des Hauses begann Ende des 15. Jahrhundert und wurde bei einem Brand im 18. Jahrhundert zum großen Teil zerstört. Im Anschluss wurde es wieder aufgebaut und dient heute als Touristen-Information der Stadt. Zu den wenigen baulichen Zeugnissen aus dem Mittelalter gehört ebenfalls die im 15. Jahrhundert vollendete St. Nikolai-Kirche. Sie ist der städtische Mittelpunkt der Altstadt und ihr Turm prägt die Spandauer Stadtsilhouette. Grundsätzlich sind in der Altstadt auch noch heute eine Vielzahl an unterschiedlichen Bauepochen wiederzufinden. Das Besondere macht genau hier den Mix aus havelländischem Kleinstadthaus bis zum fünfgeschossigen Berliner Mietshaus, was die Lage Spandaus zwischen Provinz und Großstadt dokumentiert.
Neben den bereits genannten Sehenswürdigkeiten bieten das Fort Hahneberg, der Gutspark Neukladow, ein Luftwaffenmuseum oder das sogenannte "Klein Venedig" einen Ort für Ausflüge in Spandau.
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