Aktualisiert: 07.02.2025
Vigan City: Asiatisch-Spanischer Mix
Erleben Sie Vigan City - der Stadt, in der Grenzen verschmelzen, auf Ihrer nächsten Kreuzfahrt durch die Philippinen. Hier treffen Sie auf Architektur, die sowohl philippinisch als auch spanisch geprägt ist.
Wissenswertes über Vigan City

Vigan City ist die Hauptstadt der philippinischen Provinz Ilocos Sur an der westlichen Küste der Hauptinsel Luzon. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene spanische Kolonialarchitektur und gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe und wurde deshalb als eine der neuen sieben Weltwunderstädte ausgewählt. Schon in der Vorkolonialzeit war der natürliche Hafen der Küstenstadt ein wichtiger Handelspunkt. Ihr Schiff wird wahrscheinlich am Hafen von Salomague halten, von da aus sind es etwa 40 km nach Vigan City. Die Landeswährung ist der philippinische Peso (PHP) und gegrüßt wird sich dort mit dem philippinischen „Kamusta“, das sich vom spanischen „Como está“ ableitet.
Auf eigene Faust
Sie möchten Sie die historische Altstadt in Vigan City auf eigene Faust erkunden? Alle sehenswerten Bauwerke sind fußläufig erreichbar. Mit dem Bus oder Taxi können Sie bequem in die Nachbarorte fahren.
Sehenswürdigkeiten der Stadt

Während der Semana Santa rund um Ostern ziehen prachtvolle Wägen, auch Carozas genannt, mit Heiligenfiguren durch die Straßen, wobei nur wenige einflussreiche Familien den Zug der 5000 Gläubigen anführen dürfen. Der 1793 erbaute Erzbischofspalast dient als religiöses und politisches Zentrum der Provinz. Im historischen Viertel können Sie wie in einem Freilichtmuseum die Bauwerke bestaunen. Am Plaza Salcedo sehen Sie einen großen Brunnen, der Ihnen nachts spektakuläre Licht- und Wassershows. Direkt daneben finden Sie St Paul Metropolitan Cathedral, die erste Kirche der Stadt, mit einer beeindruckenden Außenfassade.
Architektur

Die Altstadt von Vigan City hat sich seit der spanischen Kolonialzeit kaum verändert. Besonders beeindruckend ist die gedrungen gebaute Kathedrale von 1574, die zahlreichen Erdbeben standhielt. Architektonisch bewegt sich der Stil zwischen asiatischen und spanischen Einflüssen. Wenn Sie durch die Calle Crisologo schlendern, können Sie die vielen historischen Bauwerke bewundern. Der einst viel genutzte Hafen über die Jahrhunderte zu einem Seerosenteich verwildert. Drumherum stehen rund 130 spanische Kolonialhäuser, die gut erhalten sind: Sie vereinen asiatische und spanische Stilelemente mit großen Fenstern, verschiebbaren Läden und massiven Steinmauern. Seit der Ernennung zum Weltkulturerbe werden die historischen Villen restauriert.