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Lichtspektakel in Arktis und Antarktis: Polarlichter lassen den Himmel glühen.

Polarlichter Kreuzfahrt: Die besten Routen, Tipps & Angebote

Aktualisiert: 09.09.2025, 09:44

Polarlichter – dieses spektakuläre Naturschauspiel gehört zu den beeindruckendsten Wundern unserer Erde. Für viele Reisende ist es ein Lebenstraum, einmal im Leben diese tanzenden Lichter über schneebedeckten Fjorden, arktischen Küsten oder stillen, verschneiten Landschaften zu sehen. Auf einer Kreuzfahrt haben Sie sogar besonders hohe Chancen, Polarlichter zu sehen. Warum das so ist und alles Wissenswerte zu Polarlichter Kreuzfahrten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Kurz & Knapp: Polarlichter auf Kreuzfahrt

Mit Campingstühlen Polarlichter anschauen: Reisen Sie mit einem Kreuzfahrtschiff und erleben Sie atemberaubende Polarlichter.

Auf der Nordhalbkugel können Sie zwischen September und März die Aurora Borealis (Nordlichter) sehen. Die langen Nächte der Polarregionen bieten ideale Bedingungen. Auf der Südhalbkugel können Sie während der dortigen Wintermonate (Mai bis August) die Aurora Australis (Südlichter) sehen. Vorausgesetzt ist, dass Sie bei Ihrer Reise einen klaren, wolkenlosen Himmel ohne Lichtverschmutzung haben. Starke Sonnenwinde verstärken die Nordlichter.

Top-Reiseziele

  • Norwegen: Tromsø, Alta, Honningsvåg, Lofoten, Spitzbergen.
  • Island: Reykjavík & Akureyri.
  • Grönland: Kangerlussuaq, Ilulissat, Nuuk.
  • Kanada & Alaska: Whitehorse, Yellowknife, Churchill, Anchorage, Juneau, Nome.
  • Südlichter erleben: Kreuzfahrten in die Antarktis, nach Südgeorgien, Tasmanien oder Neuseeland.

Reedereien

  • Große Anbieter: AIDA, TUI Cruises, MSC, Phoenix, Costa – Nordlichter ab Norwegen & Island.
  • Hurtigruten & Hurtigruten Expeditions: Routen tief in den Norden, inkl. Nordlicht-Versprechen.
  • Luxusreedereien: Ponant, Hapag-Lloyd Cruises, Silversea – kleine Schiffe, exklusive Erlebnisse.

    Was sind Polarlichter?

    Polarlichter am Sternenhimmel: Im hohen Norden erwarten Sie spektakuläre Aussichten.

    Polarlichter, sind spektakuläre Lichtphänomene am Nachthimmel. Sie entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen aus der Sonne auf die Erdatmosphäre treffen. Diese Kollisionen regen die Atome in der oberen Atmosphäre an, die daraufhin Licht in unterschiedlichen Farben abstrahlen – meist grün, manchmal rot, violett oder blau.


    Die Intensität und die Farben hängen von der Höhe und der Art der Gase ab: Sauerstoff erzeugt meist grünes oder rotes Licht, Stickstoff violette oder blaue Töne.


    Wussten Sie schon? Mit dem Begriff "Polarlicht" liegen sie eigentlich immer richtig. Wissenschaftlich korrekt heißen Sie jedoch anders: Auf der Nordhalbkugel heißen Sie Aurora Borealis oder Nordlichter und auf der Südhalbkugel Aurora Australis oder Südlichter.


    Wo und wann treten Polarlichter auf?

    Wann Polarlichter auftreten, hängt davon ab, wo Sie sich auf der Welt befinden – und wann dort Winter ist. Auf der Norhalbkugel treten die Nordlichter zwischen September und März auf. Besonders gut sichtbar in Norwegen, Schweden, Finnland, Island, Grönland und Kanada. Auf der Südhalbkugel liegt die Winterzeit in den Monaten zwischen Mai und August. Die Südlichter können Sie vor allem in der Antarktis und südlichen Teilen Australiens, Neuseelands und Chiles sehen.


    Tipps für die beste Aussicht

    Die Lichter sehen Sie natürlich nachts am besten, wenn es richtig dunkel ist – je weiter weg von Städten und damit der Lichtverschmutzung, desto besser. Zudem muss der Himmel wolkenlos sein und Sie sollten einen Aussichtspunkt wählen, der möglichst nicht von Gebäuden und Bergen verdeckt werden. Deswegen haben Sie an Deck eines Kreuzfahrtschiffes auch sehr gute Chancen, das Lichtspektakel zu entdecken – auf hoher See haben Sie weder leuchtende Städte noch Objekte, die Ihnen die Sicht versperren.


    In Ihrem App-Store finden Sie nützliche Apps, die Ihnen die Aktivität von Polarlichtern anzeigen. So wissen Sie tagsüber schon, wie gut die Chancen für die Nacht stehen. Polarlicht-Apps nutzen eine Kombination aus Satellitendaten, Sonnenaktivität und Vorhersagemodellen, um die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung einzuschätzen. Aber aufpassen: Genau, wie der Wetterbericht, liegen solche Apps manchmal falsch. Halten Sie also auch selbst Ausschau nach den Polarlichtern.

    Die schönsten Polarlichtziele im Norden

    Das majestätische Nordkap bei Nacht – beleuchtet von Polarlichtern.

    Bei der Wahl Ihrer Reise müssen Sie nicht unbedingt darauf achten, ob im Namen das Wort "Polarlicht" vorkommt. Es genügt, wenn Sie eine Route wählen, die zwischen September und März in den Norden geht. Je weiter nördlich desto besser: Deswegen sind Ziele in die Polarregionen besonders beliebt.


    Norwegen & Nordkap

    Die norwegische Küste, von Tromsø über Alta und Honningsvåg bis zu den Lofoten und Spitzbergen, gehört zu den Top-Destinationen für Nordlichter. Die Gründe: Die Region liegt direkt im sogenannten Polarlichtoval, wo die Aktivität am höchsten ist. Die langen, dunklen Winternächte sorgen für perfekte Sichtbedingungen, und die klare, arktische Luft ermöglicht ein besonders intensives Leuchten am Himmel. Zudem bieten die Fjorde und schneebedeckten Landschaften eine malerische Kulisse, die das Spektakel noch eindrucksvoller wirken lässt.

    Island

    In Reykjavík, Akureyri und anderen Teilen Islands sind Nordlichter besonders gut sichtbar, weil die Insel weit nördlich liegt und gleichzeitig nur wenig Lichtverschmutzung außerhalb der Städte herrscht. Island kombiniert also optimale Polarlichtbedingungen mit dramatischen Naturkulissen wie Vulkanen, Gletschern und Wasserfällen, wodurch das Erlebnis unvergesslich wird.


    Grönland

    Grönlands Orte wie Kangerlussuaq, Ilulissat oder Nuuk bieten ideale Polarlicht-Bedingungen, weil sie abseits von städtischem Licht liegen und eine sehr klare arktische Atmosphäre haben. Die Kombination aus weiten Eislandschaften, Fjorden und glitzernden Gletschern macht die Aurora hier besonders spektakulär. Außerdem sind die Nächte in den Wintermonaten extrem lang, sodass die Chancen für Beobachtungen besonders hoch sind.


    Kanada

    Kanada bietet einige der spektakulärsten Orte für Nordlichtbeobachtungen, vor allem in den nördlichen Regionen wie Yukon, Nordwest-Territorien und Nunavut. Städte wie Iqaluit liegen in Gebieten mit sehr geringer Lichtverschmutzung, wodurch die Aurora Borealis besonders intensiv sichtbar wird. Die weiten, unberührten Landschaften – von verschneiten Tundren bis zu eisbedeckten Seen – schaffen eine nahezu magische Kulisse für das Spiel der Lichter am Nachthimmel.


    Alaska

    Alaska ist ein Traumziel für alle, die Nordlichter erleben möchten. Orte wie Anchorage, Juneau, Skagway liegen ideal, um die Aurora Borealis in klaren arktischen Nächten zu beobachten. Die Kombination aus Fjorden, Gletschern und verschneiten Bergen sorgt für eine atemberaubende Kulisse, während die langen Winternächte die perfekte Dunkelheit bieten, um die tanzenden Lichter am Himmel zu genießen.

      Südlichter in der Antarktis sehen

      Während die Nordlichter vielen Reisenden ein Begriff sind, bleibt ihr faszinierendes Gegenstück im Süden, die Aurora Australis, ein seltenes und umso geheimnisvolleres Erlebnis. Sichtbar sind die Südlichter vor allem in den Wintermonaten der Südhalbkugel, also zwischen Mai und August, wenn die Nächte lang und dunkel sind. Da große Teile des südlichen Polarlichtovals über dem offenen Ozean oder der unbewohnten Antarktis liegen, ist der beste Weg, ihnen nahe zu kommen, eine Kreuzfahrt in die Regionen südlich des 60. Breitengrades.

      Mögliche Reiseziele im südlichen Polarkreis:

      • Antarktische Halbinsel – Expeditionskreuzfahrten führen von Südamerika über die Drake-Passage in diese eisige Wunderwelt. Unter dem klaren, sternenübersäten Himmel sind Sichtungen der Aurora Australis möglich, eingerahmt von majestätischen Eisbergen und Pinguinkolonien.
      • Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln – Diese abgelegenen Inselgruppen liegen tief im Südatlantik und sind bei Expeditionsrouten beliebt. Wer hier unterwegs ist, erlebt nicht nur die Südlichter, sondern auch eine außergewöhnliche Tierwelt mit Königspinguinen und See-Elefanten.
      • Tasmanien (Australien) – Auch nördlich des Polarkreises können Südlichter sichtbar sein, besonders von den Küsten Tasmaniens. Kreuzfahrtschiffe, die zu Häfen wie Hobart oder Port Arthur, eröffnen Reisenden die Chance auf dieses spektakuläre Schauspiel.
      • Südinsel Neuseelands – Häfen wie Dunedin liegen in Regionen, wo die Aurora Australis in besonders klaren Winternächten am Himmel tanzt. Kreuzfahrtrouten, die Neuseelands Fjordlandschaften umfassen, bieten daher ideale Bedingungen.

      Die Südlichter sind noch geheimnisvoller als ihre nördlichen Schwestern, denn sie bleiben selbst passionierten Polarlichtjägern ein seltenes Erlebnis. Wer sich jedoch auf eine Expeditionskreuzfahrt in die Antarktis oder zu den entlegenen Inseln des Südens begibt, verbindet die Magie dieses Himmelsphänomens mit einer der spektakulärsten Landschaften unserer Erde.

        Reedereien für Polarlichter-Kreuzfahrten

        Wer träumt nicht davon, auf hoher See unter funkelndem Sternenhimmel plötzlich die tanzenden Farben der Aurora Borealis zu erblicken? Zahlreiche Reedereien bieten Routen an, die Sie in Regionen führen, wo die Chancen auf dieses magische Naturschauspiel besonders hoch sind.

        Große Kreuzfahrtschiffe mit Polarlicht-Potenzial

        Eine Kreuzfahrt entlang der norwegischen Küste oder nach Island mit großen Anbietern wie AIDA, TUI Cruises, MSC, Phoenix Reisen oder Costa bietet bereits gute Möglichkeiten, Nordlichter zu sehen. Oft werden Häfen wie Tromsø, Akureyri oder Reykjavik angelaufen – Orte, die für ihre klare Winterluft und dunklen Nächte bekannt sind.


        Wer seine Chancen noch weiter steigern möchte, sollte allerdings den hohen Norden Norwegens ansteuern. Ab einer Linie nördlich von Tromsø liegen die Schiffe mitten im Polarlichtoval, wo die Wahrscheinlichkeit für Sichtungen besonders groß ist.


        Expeditionsrouten mit Hurtigruten

        In die eigentliche arktische Region dringen meist nur kleinere und speziell ausgerüstete Schiffe vor. Hurtigruten sowie Hurtigruten Expeditions bieten hier außergewöhnliche Routen an, die tief in den Norden führen – bis hinauf zu den Lofoten, Spitzbergen oder gar in die Eismeere. Auch Expeditionsreisen nach Alaska und Grönland bietet die Reederei an. Ein besonderes Highlight: Das Nordlicht-Versprechen von Hurtigruten – bleibt das Naturphänomen auf bestimmten Reisen aus, erhalten Sie eine weitere Reise gratis.


        Luxus unter den Nordlichtern

        Wer das Erlebnis mit Luxus und Exklusivität verbinden möchte, findet bei Reedereien wie Ponant und Silversea die perfekte Kombination. Mit ihren kleinen, feinen Schiffen bieten sie nicht nur eine sehr persönliche Atmosphäre, sondern auch außergewöhnliche Routen, die weit abseits der klassischen Pfade in die Arktis führen. Die Expeditionsflotte von Hapag-Lloyd Cruises bietet eine ganz besondere Erfahrung. Hier lassen sich Nordlichter in einer unvergleichlich stilvollen Umgebung erleben.

        Das perfekte Foto von Polarlichtern

        Wer Polarlichter fotografieren möchte, sollte vorbereitet sein – denn das Naturschauspiel kann plötzlich beginnen. Am besten nutzen Sie eine Kamera mit manuellen Einstellungen und ein Stativ, um Verwacklungen zu vermeiden. Wählen Sie eine lange Belichtungszeit (5–20 Sekunden), stellen Sie die Blende weit offen (z. B. f/2.8) und den ISO-Wert moderat hoch (800–3200, je nach Lichtverhältnissen). Fokussieren Sie manuell auf „unendlich“ und deaktivieren Sie den Blitz. Auch moderne Smartphones mit Nachtmodus können beeindruckende Ergebnisse liefern – solange Sie das Gerät stabil platzieren.

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